Was haben Superhelden mit einer Moderation zu tun?
Laut Matz Kastning jede Menge.Der Musikwissenschaftler und Journalist machte mit uns eine Einheit über
Moderation und Kommunikation, in der Batman, Superman, Catwoman und Co. eine große Rolle spielten. Er stellte
uns die Aufgabe in einer „Superhelden-Selbsthilfegruppe“ zu einem banalen Problem und einer banalen Lösung eine
freie Geschichte zu erzählen.
„Ich kann nicht in die Stadt, ohne davor zum Friseur zu gehen.“
„Ich muss zuerst 5 Liter Cola trinken, um nicht auszutrocknen.“
Klingt komisch, oder? Aber durch dieses Story-Telling lernten wir frei zu sprechen und Hemmungen zu überwinden.
„Mit Story-Telling könnt ihr Blackouts auf der Bühne überspielen, unangenehme Lücken füllen und peinliche Pausen
überspielen“, gab uns Kastning mit auf den Weg.
„Peinlich wird es sowieso erst dann, wenn es dir selbst peinlich ist.“, ermutigte uns der Dozent auch mal spontan zu
sein. Denn Spontanität richtig eingesetzt, strahle Selbstvertrauen auf der Bühne aus.
Selbstvertrauen sei umso wichtiger, je außergewöhnlicher der Inhalt einer Anmoderation ist. Das stellte er in einer
zweiten Übung unter Beweis. Dabei mussten wir ein fiktives Konzert anmoderiern, das unter realen Bedingungen
wahrscheinlich nie Zuhörer finden würde.
Falls wir also tatsächlich mal in einem Hühnerstall moderieren müssten – wir wären durch den Workshop bestens
vorbereitet.
(Jaqueline, Laura M.)